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Beitragvon sebastian » Sa 22. Nov 2014, 23:01

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sebastian
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von Anzeige » Sa 22. Nov 2014, 23:01

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Re: Deutsch inhaltsangabe kehlmann

Beitragvon Katja » Do 11. Dez 2014, 20:00

1. Die Reise

Im ersten Kapitel wird ein reisescheuer Professor Gauß beschrieben, der mit seinem Sohn Eugen 1828 zu einem Naturforscherkongress nach Berlin fährt. Zugesagt hatte Gauß erst nach langer Zurede Alexander von Humboldts und die Fahrt ist für ihn wie erwartet qualvoll. Er unterhält sich kurz mit seinem Sohn, beleidigt diesen dann auf Grund eines Buches und schläft, bis abends die Pferde gewechselt werden. An diesem Punkt der Reise überqueren sie die Landesgrenze von Hannover und werden von einem Gendarm kontrolliert. Im Gegensatz zu Eugen, der seinen Passierschein vorzeigt, besitzt Gauß nicht einmal einen Pass. Dank eines unbekannten Mannes vom Nebentisch, der den Polizisten ablenkt, können sie ihre Reise fortsetzen. Auf der Fahrt erzählt Gauß eine Geschichte aus seiner Jugend, von der Eugen jedoch weiß, dass sie erfunden ist. Nach einem kurzen Exkurs in die Gesetze der Wahrscheinlichkeit und Physik fällt Gauß wiederum in einen tiefen Schlaf, bis sie Berlin erreichen. Dort versucht Humboldt, von Gauß und ihm selbst ein Foto machen zu lassen. Sie werden jedoch wiederum von einem Polizisten gestört und das Bild misslingt.


2. Das Meer

Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über Humboldts Kindheit. Es wird beschrieben, wie er und sein älterer Bruder aufwachsen und grundverschiedene Ausbildungen erhalten. Während Humboldt zum Naturwissenschaftler erzogen wird, erhält sein Bruder Wilhelm Sprachenunterricht und ist das Lieblingskind aller. Im Zuge seines Unterrichts beschließt Alexander schließlich, den Fluss Orinoko entlangzufahren und wird von seinem älteren Bruder dafür verhöhnt. Als erwachsener Mann schließlich sieht Humboldt seine Mutter sterben und trifft durch Zufall auf Bonpland, den er als Reisegefährten aufnimmt. Sie brechen auf und fahren mit dem Schiff vorerst nach Teneriffa. Auf dem Weg bricht ein Fieber aus, das die gesamte Besatzung und auch Bonpland erwischt, nur Humboldt ignoriert es hartnäckig und bleibt beim Messen und Sezieren von Quallen gesund.



3. Der Lehrer

Gauß’ Laufbahn vom Grundschüler zum Mathegenie an der Universität mit Stipendium vom Herzog von Braunschweig wird beschrieben. In seiner Kindheit spielt seine Mutter die vorherrschende Rolle und schon als Kind vollzieht er geniale Gedankengänge. Alle anderen Menschen sind seiner Meinung nach nur zu faul zum Denken. Als einer der ersten Ballonfahrer in die Stadt kommt, nutzt Gauß die Gunst der Stunde und erbittet sich erfolgreich einen Platz im Korb, sodass er begeistert die Sterne beobachten kann.



4. Die Höhle

In Neuspanien gehen Humboldt und Bonpland auf Expedition und überreden mit Mühe einige Indianer, ihnen in einer als »Totenreich« verschrieenen Höhle Führung zu geben. Je weiter sie hineingehen, desto weniger Indianer folgen ihnen, bis sie schließlich ganz allein sind. Als Humboldt seine Mutter halluziniert, brechen sie ab. Danach will Humboldt mit Hilfe der Sonnenfinsternis ihren genauen Standort messen und den sagenumwobenen Kanal zwischen dem Orinoko und seinem Nebenfluss finden. Während Humboldt nach der Sonnenfinsternis einen begeisterten Brief an seinen Bruder schreibt, werden die beiden angegriffen und Bonpland ist 20 Stunden lang bewusstlos. Humboldt freut sich, dass seine Geräte unversehrt geblieben sind.

5. Die Zahlen

Im Alter von 19 Jahren entdeckt Gauß eine Möglichkeit, ein 17-Eck nur mit Lineal und Zirkel zu konstruieren. Er verfasst sein Lebenswerk, ein Buch über die Grundlagen der Arithmetik, in nur einem Jahr und beendet sein Studium summa cum laude ohne mündliche Prüfung. Damit ist sein Stipendium abgelaufen und er muss sich als Landvermesser verdingen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Nach einem deprimierenden Besuch bei Kant in Königsberg schreibt er einen zweiten Heiratsantrag an Johanna und will sich mit dem von Humboldt gesandten Curare umbringen, sollte noch eine Absage kommen. Johanna jedoch sagt zu.



6. Der Fluss

Humboldt und Bonpland reisen im Urwald von einer Jesuitenmission zur nächsten, um den berüchtigten Kanal zu kartieren. Mehrmals geraten sie in Lebensgefahr und der Hund, den Humboldt zwischenzeitlich gefunden und mitgenommen hatte, verschwindet spurlos im Urwald. Die angeheuerten Ruderer können Humboldt nur schwer davon überzeugen, dass es keinen Sinn hat, ihn zu suchen. Nach dem Erreichen des Kanalendes will Humboldt kein Risiko mehr eingehen und die Ergebnisse so schnell wie möglich nach Europa senden. Sie kehren zurück zur letzten Jesuitenmission, auf dem Weg jedoch müssen sie pausieren und kaum haben sie angelegt, wird das Boot samt den Ruderern davongeschwemmt. Am Ende des Kapitels sitzen Humboldt und Bonpland auf Steinen fest und warten.

7. Die Sterne

Gauß heiratet Johanna und zieht mit ihr nach Göttingen, doch seine erhoffte Anstellung in der geplanten Sternwarte bekommt er nicht, denn es ist Krieg. Daraufhin unterrichtet er Studenten und versäumt in seiner Weltferne die Geburt seines ersten Sohnes. Gauß fühlt sich alt und hat Gedächtnisschwierigkeiten. Als Johanna stirbt, denkt er darüber nach, ihre Freundin Minna zu heiraten, damit die Kinder versorgt werden.



8. Der Berg

Bonpland und Humboldt besteigen den Berg Chimborazo, werden auf Grund des Sauerstoffmangels in der Höhe von Wahnvorstellungen gequält und erreichen den Gipfel am Ende doch nicht. Sie beschließen, der Welt trotzdem zu erzählen, sie hätten ihn bestiegen und schicken nach dem Abstieg sofort einen Brief nach Europa los.

9. Der Garten

Gauß hat Minna geheiratet und arbeitet wieder als Landvermesser, da er sie nicht liebt und ungern zu Hause ist. Sein Sohn Eugen hilft ihm zwar, doch Gauß ärgert sich über dessen dumpfen Verstand und seine Dummheit. Als er auf das Land des Grafen von der Ohe zur Ohe kommt, stehen seiner Vermessungsarbeit dessen Schuppen und einige Bäume im Weg. Im Gespräch mit dem Grafen stellt sich heraus, dass dieser genau weiß, wer Gauß ist. Der Graf schenkt ihm Schuppen und Bäume und Gauß wundert sich über seine Berühmtheit.



10. Die Hauptstadt

Nach der Ankunft in Neuspanien werden Humboldt und Bonpland von drei Reportern auf ihrer Reise zu den Ruinen von Teotihuacan begleitet, in denen Humboldt einen riesigen Kalender erkennt. Er ist überwältigt und stolz auf sich. Bonpland will heimkehren, Humboldt hat jedoch noch vor, den Neptunismus zu widerlegen und besteigt den Vulkan Jorullo, um einige Vermessungen durchzuführen. Auf dem Rückweg nach Frankreich schließlich treffen sie den Kapitän des ersten Schiffes, mit dem sie losgefahren waren, wieder. Humboldt und Bonpland fahren durch Philadelphia, wo Humboldt noch Jefferson trifft und ihm genau Bericht über das neu erforschte Gebiet erstatten muss. Humboldt stellt fest, dass Berlin nie wieder seine Heimat sein will und er nicht mehr dort wohnen will. Paris ist seine Stadt.

11. Der Sohn

Nach Humboldts Rückkehr nach Europa treffen er und Gauß aufeinander. Sie sitzen bei Tisch und unterhalten sich über ihre Erkenntnisse und Theorien. Humboldt musste doch nach Berlin zurück, da er es sich nicht leisten konnte, in Paris zu leben. Er steht in der Gunst des Königs und ist Kammerherr bei Hofe. Gauß beleidigt wiederholt seinen ebenfalls anwesenden Sohn Eugen, der schließlich gekränkt den Raum verlässt. Humboldt erzählt, dass Bonpland immer noch in Paraguay ist und dort unter Hausarrest steht.


12. Der Vater

Nach den Beleidigungen durch seinen Vater geht Eugen verdrossen durch Berlin und trifft durch Zufall Studenten, die ihn mit zu einer politisch motivierten Veranstaltung nehmen. Der Redner ist niemand anderes als der Mann, der Gauß und Eugen an der Grenzstation durch seine provozierende Rede davor bewahrt hat, festgenommen zu werden. Das Treffen ist von den »Jungen Patrioten« organisiert, die polizeilich verfolgt werden. Auch hier trifft die Gendarmerie ein und Eugen wird mit allen anderen Beteiligten verhaftet.

13. Der Äther

Auch in Berlin hält Humboldt vor einem illustren Publikum einen Vortrag über seine Ansichten der Welt und über die Sterne. Gauß sitzt unglücklich im Publikum und versucht schließlich, zu fliehen. Humboldt jedoch hält ihn fest und stellt ihm viele der anwesenden Berühmtheiten vor, u.a. auch seinen Bruder Wilhelm von Humboldt. Endlich gelingt es Gauß doch, zu entkommen und er irrt durch die Straßen Berlins, bis er zu Humboldts Haus gelangt. Als dieser dann auch eintrifft, beginnt ein Disput darüber, was Wissenschaft eigentlich sei. Unterbrochen werden die beiden von der Nachricht, dass Eugen verhaftet worden sei.



14. Die Geister

Gauß und Humboldt brechen auf, um den Gendarmeriekommandanten Vogt zu finden und ihn um die Freilassung Eugens zu bitten. Bei einer Geisterbeschwörung treffen sie ihn und Humboldt versucht, Vogt unauffällig auf Eugens Verhaftung anzusprechen. Gauß jedoch fährt dazwischen, der Versuch misslingt und die beiden gehen nach Hause. Auf dem Heimweg sprechen sie über ihre Zukunftspläne.

15. Die Steppe

Humboldt reist auf Einladung nach Russland, trifft jedoch auf einige Schwierigkeiten und merkt auch, dass er alt geworden ist und sich nicht mehr so durchsetzen kann wie früher. Aus wissenschaftlicher Sicht ist diese Reise nicht annähernd so sinnvoll wie Humboldts Fahrt in den Urwald, schafft er es nicht einmal, seine Studien zum Magnetismus so zu führen, wie er möchte. Gauß jedoch, mit dem er in regem Briefkontakt steht, führt eigene Untersuchungen zum Magnetismus durch, bevor er sich auf die Sterbestatistiken verlegt. Kurz vor dem Ende der Reise beweist Humboldt noch einmal seine Fähigkeiten als Navigator, als das Schiff in dichten Nebel gerät, und wird nach der Rückkehr in Berlin groß gefeiert.

16. Der Baum

Eugen wird im Gefängnis misshandelt und landet daraufhin im Krankenhaus. Humboldt organisiert für ihn eine Ausreisemöglichkeit nach Übersee, die er nutzen muss. Auf dem Weg verdient er viel Geld mit einem Kartenspielertrick, den er von seinem Vater gelernt hat, verliert das Geld jedoch schnell wieder. Beim Zwischenstopp in Teneriffa sieht er den Baum, von dem auch Humboldt auf seiner Reise schon beeindruckt war. Auf der Überfahrt nach Amerika schließlich schmiedet Eugen im Gespräch mit anderen Mitreisenden eigene Zukunftspläne.
Katja
 
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Re: Deutsch

Beitragvon sebastian » Do 11. Dez 2014, 20:43

Sehr gut Katja :P ich danke dir für diesen Threat
sebastian
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